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Travemünde - Ansicht |
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Graf Adolf II. von Holstein ließ bereits Mitte des 12. Jhd. Trave aufwärts am Dummersdorfer Ufer Alt Travemünde als Turmhügelburg errichten. Nach ihrer Zerstörung 1181 baute Adolf III. 1187 eine neue Burg, neben der bald darnach eine neue Siedlung "Travemünde" entstand. Mit dem Lübecker Reichsfreiheitsbrief von 1226 hatte sich die Stadt Lübeck von Kaiser Friedrich II. die entscheidenden Rechte an Travemünde zusichern lassen. Sie errichten ein Seezeichen vor Travemünde und ernennen einen Vogt für den Ort. Johann III. verkauft 1329 für 1060 Mark den Ort Travemünde, die Herrenfähre und die Feldmark, aber auch die Rechtsprechung und kirchliche Schirmherrschaft an Lübeck, sodass Travemünde endgültig in Lübecker Besitz überging. Zur Zeit Heinrich des Löwen wurde der Ort stark befestigt und wehrte 1510 während des Dänisch-Lübischen Krieges einen dänischen Angriff ab. Im Jahr 1802 bekam Travemünde den Titel "Seebad" zugesprochen und die Befestigungen wurden kurz darauf geschleift. Wie Lübeck war auch das weit vor den Toren der Stadt liegende Travemünde von 1811-1813 Teil des französischen Kaiserreichs und damit dessen nordöstlichster Ort. Durch eine Sturmflut am 13.11.1872 wurden Travemünde schwere Schäden zugefügt und zahlreiche Häuser fielen den Fluten zum Opfer. Spuren der Sturmflut sind noch heute vereinzelt erkennbar. 1913 wurde die Stadt Travemünde nach Lübeck eingemeindet und ist heute ein Stadtteil der Hansestadt. Dem Stadtteil wurden 1935 noch die Dörfer Brodten, Teutendorf und Ivendorf eingemeindet. (12 Travemünde) Literatur:
Inventarnummer: Travemuende 12 alte Inventarnummer: LH 69-1975 Signatur: bezeichnet Wo: u. l. Was: W. Heuer gez. u. lith. Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Druck v. F. Gassmann in Hamburg. Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Travemünde. Signatur: nummeriert Wo: u. l. Was: 3 Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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